bogen


Vepik e.V.

c/o Anna Heidrun Schmitt
Stegemühlenweg 40
D-37083 Göttingen

fon: +49 551-76419

mail: schmitt@vepik.de

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Das sagen Teilnehmende:

„Die Multiplikatorenausbildung hat gezeigt, wie es möglich ist, ein partizipatives Projekt zu leiten und selbst an ihm teilzunehmen.
Es handelt sich um eine neue und bereichernde Kenntnis eines Prozesses, der nicht wie üblich auf Hierarchie innerhalb der Gruppe basiert. Es geht darum sich bewusst zu werden, dass einerseits jeder Teilnehmende eine Stimme hat, die zählt, andererseits es wichtig ist, diese Stimmen unter einen Hut zu bringen. Dazu benötigt es der aufmerksamen Arbeit aller, insbesondere des/der Leitenden."

"Ich bin in Kontakt mit meinen ur-eigensten Visionen für diese Welt und für mein Leben gekommen. Das schätze ich besonders hoch ein!
Nicht hierarchische Zusammenarbeit und selbstorganisiertes Lernen ist nicht nur möglich, es bringt Spaß und mobilisiert große Kräfte.
Ich bin wieder bestärkt worden darin, dass eine Veränderung der Welt, in der wir leben, im Sinne und für die Interessen der Mehrheit, der Vielfalt tiefgehend nur durch gemeinsame Arbeit der Betroffenen für ihre Ziele und nicht "von oben" für andere möglich ist."


  • Multiplikator*innen-seminar in partizipativer Leitung, 2009, gefördert durch Bundeszentrale für politische Bildung


  • "Es war ein schönes Gefühl in dieser Gruppe zu sein, sich auszutauschen, zusammen zu sein und sich wohl zu fühlen; Wohl aufgehoben mit dem was man ist, es gab Momente in denen man sich völlig frei mit sich, mit seiner „Umwelt“ verbinden konnte, sich aufgehoben und sicher fühlte. (...) Diese Atmosphäre bot die Basis für Kreativität, für die Artikulation persönlicher Gefühle in verschiedenen Ausdrucksformen, die fernab der normalen Bewertung einem selbst (vielleicht auch nur in einem nicht aussprechbaren Maße) das Selbstsichsein durch ein Selbstsichfühlen erlaubte.
    Ich wünsche mir für die Zukunft Menschen, und da schließe ich mich aktiv, kreativ und initiatorisch mit ein, die für andere Menschen als Menschen sich begegnen und engagieren. Wer sonst wenn nicht ich, wenn nicht wir!
    Besonders essentiell war und ist die Art und Weise der Kommunikationsformen für ein gutes Miteinander. (…)"
    (Salomon E.)

    "… der Weg aus dem Gefängnis eingefahrener Wahrnehmungsgewohnheiten heraus durch Erfahrungen, die nicht aus dem Denken kommen, wohl aber Denkprozesse in Gang setzen"
    (Monika S.)

    "In dieser Vielfalt der Teilnehmer (Nationalität, Alter, Herkunft) fühlte ich mich sehr wohl und akzeptiert. Ich war frei meine Gedanken auszusprechen. Besonders gefiel mir, dass der Workshop sehr partizipativ aufgebaut war. (…) Street Act hat mich von einem passiven Theater Fan zu einem aktiven gemacht. Ich bin von der Macht des Street Acts und Mittel zur Form von Veränderung und Verbesserung überzeugt worden." (Yasmine R.)

  • Interkulturelle Tagung Die Schmiede 2009, mit Foren zu Partizipativem Projektmanagement (Anna Heidrun Schmitt), Street act (Claudia G. Ohler), Stimme (Susanne Wienecke), und Musik-einstieg (Olaf Pyras)

  • Aus- und Weiterbildung in partizipativem Arbeiten, Grundstock 1 Jahr, folgend Supervision

  • Zentral für mich war
    - Zeit für mich zu nehmen; Sicht auf bisheriges Leben; wo stehe ich jetzt; was habe ich für Visionen, Ziele; Gemeinschaft erleben; gemeinschaftlich an Themen zu arbeiten; unterschiedliche Lebensentwürfe kennenzulernen;
    Gelernt und erlebt habe ich,
    was finde ich gut an mir, woran sollte ich arbeiten, mich verändern; praktisches Handwerkszeug für partizipatives Verhalten in Gemeinschaften; Gruppe führen; Gruppe leiten; nicht perfekt sein müssen, aus Fehlern lernen dürfen; offene Kommunikation; Feedback bekommen
    was macht die Ausbildung aus?
    - "kreative" Atmosphäre; auch fordernd; zielgerichtet; Mischung aus kopf- und kreative Elemente; Zeitraum überschaubar;
    - Leitung hat viel Erfahrung mit Menschen in unterschiedlichsten Gruppen; zielorientiert; menschliche Atmosphäre; Eingehen auf individuelle Bedürfnisse, auch auf die Gruppe, viel Erfahrung mit Menschen in verschiedenen kreativen Formen (Theater, Literatur, alternative Lebensweise), Spontanität.
    Ludger (60 Jahre)

    Zwei Jahre später: (...) Ich meine schon, dass mich das Jahr nachhaltig beeinflusst, wenn nicht sogar auch was bewegt, verändert hat. Es beeinflusst irgendwie alle meine Beziehungen wie Partnerschaft, Kinder, Enkelkind, Freundschaften, Nachbarn, Arbeitskollegen, da wo ich Menschen begegne. Zuhören ist für mich wichtig, sind in einer Gruppensituation alle "da", mich selbstbewusst in Beziehungen und Gruppensituationen einbringen.
    (…) da ist ein "Grundgefühl" was mitschwingt aus dieser einjährigen Zusammenarbeit. Ab und zu nehme ich meine Vepik-Unterlagen zur Hand und "fühle" nach was in der einen oder anderen Situation passiert ist.


    Ich und die Gruppe
    Vor einem Jahr hätte ich nicht geahnt,
    nicht einen Gedanken daran verschwendet,
    wie viel es wert sein würde,
    nicht mit der einen oder anderen Person,
    sondern mit der Gruppe zu teilen.
    (...)
    Haben über Beziehungen gesprochen
    und suchten nach Bezogenheit
    Und haben erst in der Bezogenheit gelernt,
    die Beziehungsnetze in ihrer Vielfalt zu sehen
    und in ihrer Macht über uns
    Es geht nicht nur um Nähe und Distanz,
    es geht um Macht und Ohnmacht,
    um Widerstand und Offenheit,
    um Verdrängung und Ehrlichkeit.
    (...)
    Uns und andere nicht zu bestärken,
    sondern zu stärken.

    Es ist schwer, sich einzugestehen,
    im Widerstand zu sein, unsicher, harmoniesüchtig.
    Keine Heldin, widersprüchlich, zerbrechlich.
    Es wird ein nie endender Weg sein,
    zu sehen, wo wir ausweichen,
    und wo wir Dingen in die Augen sehen
    sowie uns selbst.

    (...) Aber wir haben nicht waldgebadet
    wir schwammen im Wust all dessen, was wir mitbrachten,
    und Stück für Stück lernen wir nicht nur für uns selbst,
    sondern immer auch miteinander,
    denn alles, was sich in uns auflöst,
    löst diesen Knoten zwischen uns,
    der mehr und mehr
    unser gemeinsames Geflecht zu werden scheint.
    Lernen erst zu flechten, wenn wir sehen lernen,
    welches Garn wir mitbringen.
    Und langsam wird 'was Schönes daraus.
    Wir haben vielleicht vorher nie zu flechten gelernt.


    Eine wesentliche Erfahrung für mich war, mich selbst und die Gruppe (und mich selbst in der Gruppe) ganz anders wahrzunehmen, als es in klassischen Gruppenkontexten geschieht, die meist von Rollen, Vorurteilen, Konkurrenzdenken beherrscht sind. Anna schafft und hält als Leitung einen angstfreien Raum, in welchem sich die Gruppe und jeder einzelne Teilnehmer finden und begegnen kann. Sie geht dabei sehr feinfühlig, achtsam und mit großem Hintergrundwissen vor.
    Die Gruppenarbeit empfand ich als ständiges, intensives Wechselspiel zwischen ich und wir, Gruppe und selbst, innen und aussen. Ich habe ein ganz neues Bewusstsein für mein Sein in der Gesellschaft entwickelt und profitiere davon im privaten und beruflichen Bereich enorm. (...)

    Annas Arbeit schafft in unserer heutigen Lebenswelt, die meiner Ansicht nach immer mehr von Vereinzelung und Beziehungslosigkeit geprägt ist, einen wichtigen Gegenpol des InBeziehung-Seins und Miteinanders. Die Ausbildung war für mich ein großer Gewinn und berührt fast jeden Aspekt meines Lebens.

    Zwei Jahre später:
    Ich bin in diesem gemeinsamen Jahr mit der kleinen Ausbildungsgruppe durch einen für mich sehr wichtigen Prozess gegangen. (...)
    Ich konnte innerhalb des Rahmens, den du gehalten hast und durch die Einladungen, die du ausgesprochen hast und durch das Sein der anderen Gruppenmitglieder durch ein Muster gehen, das mich in Gruppen sehr behindert hat.
    Ich habe erkannt, dass ich diese Brille aufhabe, auf der steht:"ICH KOMME ZU KURZ KEINER NIMMT MICH ERNST SEID MAL ALLE STILL ICH WILL AUCH MAL WAS SAGEN"
    Und die Gruppe hat mir die Gelegenheit gegeben, das klarzukriegen, das auszudrücken, mitzuteilen und die Brille abzusetzen und offener zu werden für die Wahrnehmung dessen, was die anderen mitbringen und einbringen.
    Das hat sich nachhaltig ausgewirkt in der Art, wie ich Gruppen leite und wie ich mich als Teil unangeleiteter Gruppen fühle und verhalte. mehr Partizipation, mich mehr als Teil eines Zusammenhangs erfahren....


    Die Ausbildung in partizipativer Arbeit hat mich menschlich und methodisch sehr vorangebracht, da es sich dabei eben um eine ganzheitliche Erfahrung handelt und nicht nur um das schlichte Vermitteln von Methoden.
    Es war damit nicht nur eine Ausbildung im klassischen Sinn, wo ich gelernt habe, wie ich wann mit welcher Situation umgehen sollte, welche Methode sich für welches Ziel oder für welche "typische" Gruppe gut eignet, sondern es war im weitesten Sinne auch eine Reise in mein Innerstes und zu mir selbst.
    Die kreativen und schöpferischen Methoden mit denen wir gearbeitet haben, haben mich erforschen lassen, wer ich alles bin und was ich alles sein kann, und wie ich mich selbst in eine Gruppe einbringen kann, zum Besten aller.
    Viele der "Tools" die uns vermittelt wurden, nutze ich heute in meiner Arbeit.


    Wer ein neues und zutiefst motivierendes Arbeiten mit und in Gruppen sucht, ist die Ausbildung im Partizipativen Projektmanagement aus meiner Sicht ein großes Geschenk. (...) (...)
    Die Ausbildung ist einzigartig in ihrer Art der Umsetzung, weil sie Dinge lehrt, die heute wichtiger denn je für ein friedvolles Miteinander sind: Empathie, Selbstreflektion, das Handeln aus Eigenmacht, weniger rational, dafür wertfreier und mehr aus dem Impuls heraus arbeiten.
    Durch die Ausbildung habe ich eine innere Haltung für das Arbeiten in Gruppen oder Teams eingenommen, die sich entlang von Werten gefestigt hat: Wertschätzende Kommunikation, Transparenz, kreatives Denken, weniger linear, dafür vernetzter und kreativer denken.
    Ich habe gelernt, einen wertschätzenden Blick auf mich selbst zu richten. Das hat mir geholfen, meine Potentiale zu erkennen und sie in die Gruppenarbeit mit einzubringen. Denn das ist es, wovon eine Gruppe / ein Team lebt.
    Laura


    Die Ausbildung in Partizipativem Projektmanagement und die daran anknüpfende Supervision hat mich auf vielen Ebenen weitergebracht - in Bezug auf das Arbeiten mit Gruppen, zum Herangehen an Projekte und auf persönlicher Ebene. Besonders ist hierbei vor allem die Klarheit beim Durchdringen von Prozessen in der Gruppe selbst, aber auch von Situationen, Konflikten, Zielen und Wünschen in allen möglichen Lebensbereichen.
    (...)Alle Aspekte des Menschseins, die kreative, kognitive, spirituelle und zwischenmenschliche Ebene miteinzubeziehen.
    Ich bin sehr dankbar für das Wissen und die Impulse, die ich aus dieser Zeit mitnehmen darf.
    Anja


    Es ist schwer auf den Punkt zu bringen was so besonders ist an der Arbeitsweise von Anna und Claudia, denn ihre Arbeitsweise unterscheidet sich grundlegend von meinen bisherigen Erfahrungen mit Fortbildungen oder Seminaren.
    Gruppen- und persönliche Prozesse stehen hier im Vordergrund des Lernens.
    Durch Reflexion und Begreifen des eigenen Handelns, inner- und außerhalb der Gruppe kommt es zu intensiven und ungewohnten Lernerfahrungen. Diese werden später auch mit Texten und Theorie bearbeitet, das Erleben und Erfahren am eigenen Körper steht jedoch im Vordergrund und führt zu einem tieferen Lern- und Veränderungsprozess als jede alleinstehende Theorie ihn hervorrufen kann.
    Die Ausbildung und weitere Supervisionsgruppe hilft mir Hierarchien und Machtausübung zu erkennen, mein eigenes Handeln zu reflektieren und Umgebungen für mich partizipartiver zu gestalten.
    Partizipative Arbeit zu erlernen ist hierbei ein niemals endender Prozess und kein Methodenkoffer.


    Alles was ich lerne oder nicht lerne ist meine Verantwortung: Wie gut ich zuhöre, wie sehr ich mich auf etwas einlasse, ob und wie ich Übungen mitmache, ob ich gelerntes und Methoden auf mich und mein Leben anwende, ob ich Fragen stelle, ob ich mich weiterführend mit Themen beschäftige z.B. über Literatur, Artikel etc., ob ich auch Lehrinhalte aus unterschiedlichen Kontexten aufeinander beziehe. (...)
    Die Ausbildung war unter anderem auch ein Anstoß für mich, mich selbstständig weiterzubilden und ich freue mich über die Begleitung und die weiteren Austauschmöglichkeiten in der Supervision.


    Ich habe mich im Vorfeld gefragt, ob ich, als ein schwerbehinderter Mensch, der körperliche Einschränkungen und eine Wortfindungsstörung hat, diese Ausbildung machen kann. Ich habe auf meine Intuition gehort, denn die hat mir gesagt: Das ist auch was für Menschen, mit einer Einschränkung – und das wollte ich ausprobieren, die Motivation war klar und da. (...)
    Ich war am Anfang der Ausbildung in keiner selbstbewussten Verfasstheit (…) Mit der Sprache und dem Sprechen habe ich wirklich viel erlebt und gelernt und ich bin dankbar, dass ich die Tür zum ICE betreten habe (kein RE, kein Schwerbehindertenabteil) (…)
    Ich habe wieder gelernt, dass ich ein wertvoller Mensch bin, was ich nach der OP nicht glaubte. (...)

    Und das ist ein so wertschätzendes Gefühl! (…) Ich habe einen neuen Weg, viele – auch kreative – Wege gefunden, wie ich reflektieren kann und das habe ich neu gelernt: Das Schreiben konnte ich nicht mehr, bis zur Ausbildung. Die handschriftlichen Seiten von vor einem Jahr sehen sehr unleserlich und kurz aus. Inzwischen ist es lesbar und lange Texte, das habe ich wieder gelernt, durch die Ausbildung. Selbstbewusstsein. Es existiert jetzt, durch die PA, eine Selbstverantwortung in mir. (...)


    (…) Für mich hat dieses Jahr Türen geöffnet.
    Türen, die nicht einfach wieder zu fallen. Mein Blick, mit dem ich mich nun in Gruppen umschaue ist vielschichtiger. Ich beobachte viel. Ich bin zum einen irgendwie gelassener geworden und auf der anderen Seite weiß ich besser was meine Bedürfnisse in Gruppen sind und benenne sie auch. (...)

    Wenn ich mich in einer Gruppe befinde kann ich mittlerweile viel klarer ausmachen, was da überhaupt läuft. Ich erkenne verschiedene Ebenen der Gruppe und Gruppenmitglieder. Das Wahrnehmen dieser lässt mich darüber nachdenken und forschen (Persönlichkeitsstrukturen, Ablauf einer Veranstaltung, Haltung (eigene, Leitung, TN wodurch beeinflusst?))
    Die Erfahrungen, die ich während der Ausbildung gemacht habe, ermutigen mich, diese Arbeitsweise und dieses Miteinander zu pflegen und zu kultivieren.


    (…) Dabei sollte die Menschheitsaufgabe darin bestehen, eine Gesellschaft zu gestalten, die es uns ermöglicht, die Widersprüche, die im Laufe unserer Identitätsentwicklung entstehen, so weit wie möglich aufzulösen. Genau dafür braucht es meiner Ansicht nach partizipative Arbeit, die mehr umfasst als nur "alle machen mit". Es meint "alle sind Teil von etwas". Wenn mich vor einer Weile noch beschäftigt hat, wie alle Anteil haben können, so geht es mir heute vor allem darum, wie alle möglichst mit ihrer ganzen Person Teil von etwas sein können. Dafür braucht es einen Raum, der befreit ist von äußeren Zwängen.


    Weg von dem Konkurenzdenken, hin zum kooperativen Handeln. Weg vom Erhalten eines starren Konstruktes, das auf unbeständigem Untergrund errichtet wurde, hin zu einer dynamischen Sicht auf die Dinge. Weg von Dogmen, hin zu Neugier und Fähigkeit zur Reflexion.


    In der Weite und Allumfassung wahrzunehmen lässt Verbindungen und Möglichkeiten auftauchen, die auch vorher schon da waren, solang aber mein Blick ganz fokussiert ist und ich ein festes Ziel vor Augen habe, bin ich blind für vieles. Wenn ich loslasse, hab ich endlich die Hände frei um wirklich etwas zu (er-)schaffen.(...)


  • Langjährige Teilnehmerinnen aus Arbeitskreisen Partizipativ arbeiten, tw. Frauengruppen

  • "Anna arbeitet mit uns auf energetischer Ebene mit Hilfe verschiedener, kreativer Methoden an universellen Themen. Das besondere ist, dass sie den partizipativen Aspekt verwirklicht, indem sie nicht nur eine Verbindung zwischen den Teilnehmern, sondern auch zu dem Thema schafft, die dazu anregt, für sich zu lernen und gleichzeitig zur Gruppe beizutragen.
    Ich habe gelernt, mir zu vertrauen und mein Herz aufzumachen in Verbindung mit anderen."


    "Anna Schmitt hat für mich eine einzigartige Begabung, Stimmungen in der Gruppe zu erspüren und klar und deutlich anzusprechen.
    Partizipatives Arbeiten, so wie ich es bei ihr gelernt habe, führt zu einem optimalen Ergebnis, mit dem jedeR, der am Entstehungsprozess beteiligt war, sich identifizieren kann, weil Anna als Leitung die Vision im Blick behält und die Teilnehmer auf den von ihnen selbst bestimmten Weg zurückführt, wenn sie ihn selbst aus den Augen verlieren."


    „Lebensbegleitende Stärkung von Frauen für Frauen, offen für Anliegen und gemeinschaftliches, ganzheitliches Erleben - auch im Herz, nicht nur im Kopf. Aufatmend, klar, direkt und suchend nach Wegen, nicht nach Lösungen. Das braucht Vertrauen, auf ein wertfrei sein lassen im geschützten Raum. Das schafft Verbundenheit.“


    "Von hier und da
    Ob fern ob nah
    Come as you are
    Jede geht ihren Weg
    Auf ihre Weise
    Hat hier Raum, Zeit, Beständigkeit
    Für Fragen, Unterstützung und Erleben der eigenen Reise"


  • Deutsch-kameruner Partizipationsprojekt Youth on the World

  • Feedback Jugendliche nach ihrer Teilnahme am partizipativen Projekt YOW- Deutschland - Kamerun

  • Ausschnitt Feedback der Jugendlichen 2007-2012

    Feedback einer Teilnehmenden 2013 Rückmeldung einer Teilnehmerin 2013

    Ab dann fanden Rückmeldungen verstärkt via offenen Fragen und ausführlich statt, sie wurden nicht mehr gesammelt.
    Hier Ausschnitte aus Rückmeldungen 2017:

    Gelebt, wie einfach im Sinne von ohne Tammtamm, sondern echt und bereichernd Begegnung gehen kann. (...) Sowohl nach dem Incoming als auch dem Outgoing hat dieses Gefühl mich total beflügelt und gestärkt.
    Sehr prägend fand ich die Frage, wollen wir in Europa vor allem Deutschland überhaupt eine gelebte Gleichwertigkeit?
    Ich lerne immer wieder so viel mehr über Kamerun, lerne mehr über ihren Alltag und ihre Strukturen, z.B. in den Diskussionen über Geschichtsbücher, politische Ereignisse, familiäre Strukturen und Dorforganisation... Das lässt mich Verhalten und Strukturen in der Welt verstehen und hinterfragen, die ich sonst als gegeben hingenommen hätte.
    Berührend finde ich das Vertrauen, das vor allem in den Tagen im Harz deutlich wurde. Die Intensität, die ja auch von anderen erlebt wurde, ist für mich nur in einer Konstellation mit viel Vertrauen möglich.


    Am Eindrücklichsten ist für mich die emotionale Verbundenheit und das emotionale Verständnis voneinander, das in den zwei Wochen entstanden ist. Wir haben uns nicht auf einer kopf-mäßigen Ebene kennengelernt (wie heißt du, was machst du so beruflich/in der Schule blabla) sondern auf einem tiefergehenden Level (...).

    Dadurch ist mir – mal wieder / tiefergehend – klar geworden, dass wir alle „eins“ sind, dass wir alle denkende, fühlende Wesen sind, die alle nur irgendwie versuchen, auf dieser Welt zu überleben, egal ob schwarz/weiß, Kamerun/Deutschland, 18 oder 30 Jahre alt, Mann/Frau. Durch diese Herzens-Begegnung habe ich verstehen/nachempfinden können – jedenfalls zu einem kleinen Teil / ich habe einen Ausschnitt von den täglichen Kämpfen der Kameruner*innen wahrnehmen können.

    Was ich gefühlt habe im Austausch hat sich natürlich verknüpft mit den Erfahrungen, die ich selbst in Kamerun gemacht habe. Dennoch war es in der Zusammenarbeit / im Gespräch manchmal fast wie ein „Wiedereintauchen“, ein Begreiflich-werden, was es bedeutet, als junger Mensch, als junge Frau in einem autokratischen, korrupten Staat leben und arbeiten zu wollen, und gleichzeitig zu sehen/zu fühlen, dass die Menschen nicht hart und leer werden, sondern eine empathische Hellsichtigkeit, Zartheit, Klarheit haben.

    Diese Herzens-Begegnung hat mir auch sehr deutlich vor Augen geführt, wie fremd wir uns hier in Deutschland sind. Wie wenig wir uns wirklich gegenseitig wahrnehmen und fühlen (...). (...)

    Diversität IST, und Natur IST – und Gleichwertigkeit IST auch.
    Die Ungleichheit auf der Welt ist vom Menschen künstlich geschaffen. Die Natur geht von einem Gleichgewicht aus, dort hat jede*r seinen/ihren Platz, entsprechend seiner/ihrer Bedürfnisse. Alle sind miteinander verbunden.

    Wir Menschen haben uns größtenteils davon entfremdet, künstliche Hierarchien erschaffen, künstlich festgelegt, dass bestimmte Eigenschaften mehr wert sind als andere, bestimmte Rohstoffe / Tiere / Pflanzen mehr wert sind als andere, anstatt jede*n so zu nehmen, wie er/sie ist, und auch die Natur als einen „Mitbewohner“ auf dieser Erde zu betrachten, mit dem man kooperiert und von dem man wechselseitig profitiert, statt sich gegenseitig vernichten zu wollen / gewaltsam in bestimmte künstliche Formen „pressen“ zu wollen und damit bereits allem, was anders ist, die Daseinsberechtigung abzusprechen. (...)


    Die eindringlichsten emotionalen Eindrücke (...), ist das Einlassen auf andere und die Natur: einander wahrzunehmen, die Gegenwart anderer zu spüren und sich als Teil einer Gruppe zu fühlen.
    Am eindrücklichsten war dieses Gefühl im Harz, im dauerhaften Zusammensein mit der gesamten Gruppe und im Draußensein in der Natur – den Wind und Schnee zu spüren und zu hören, die Kraft der Natur wahrzunehmen. (...)Die Bindung zueinander und das Wahrnehmen voneinander waren (in der Gruppe und in der Natur) identisch; genauso das Bewusstsein, in beiden Umfeldern willkommen und aufgehoben zu sein.


    I really learn many things. Seeing the nature in one of his different aspect (the winter) made me to really realise how beautiful nature is! Being disconnected from my habitual environment gave me the opportunity to really live, appreciate, considerate, the nature. To respect her diversity. And to identify myself as a part of the nature. Also this time i really enjoyed and learned more about working in a spiritual level, it was quite new for me and I really enjoy it. I mean it was really benefit for me.

    Emotionally, I felt this journey differently, I found myself living in a group. Working with people with whom you are sharing the same vision is always amazing. And also all others activities we did together really reinforce the link between us !

    Writing was never a hobby, or a thing that I was use to. But when I came back I felt so many moment of stress because (...) , at the most important my personal problems . So one day I decide to do the exercise on breathing that I learn in Germany and after that I wanted to write a morning page . while writing I progressively discover that I was writing a story. To be sincere i think that I At that moment i wanted to write a something to express my feelings as it was impossible for me to talk with somebody .but at the end I decide to continue with it but as a book.
    So now I'm writings a book . it is not and " autobiography " but in that book I'm talking about some aspect of my life through a personage .



    Aus 2019:

    I learned from my own country how much farmers could suffer to till the soil for cassava, pound it, cook it and come and sell for 100frs only and we bargain again saying that it is expensive. Its true that the culture from the center region is quite different from than of my original west region so it was quite enriching to see how people live over there with their food and the songs they sing while coming back from the farm.


    Sur le plan historique, j'ai découvert une partie de l’Allemagne; travers le tour de ville. les origines de la ville de brème avec l'histoire de ses fameux musiciens en passant par les édifices religieux et architecturaux. la place du marché; la statut de Roland; La cathédrale saint pierre et autre. sans oublier les shopping avec la fabrication des bombons.

    Histoire de harz m"a beaucoup séduit. Cette zone de montagne; son climat et son environnement nous parle.

    Toujours sur le plan historique; mon passage au camp de concentration de Neuengamme appel a une conscientisation de l'humanité afin que l'horreur qui s'est produit ne recommence plus. Nous devons donc agir et agir c'est dénoncer; c'est conscientiser; c'est en parler.
    Cet exemple devra nous servir de leçon afin que dans tous les domaines de notre existence; que l'homme ne soit plus opprimé. Je retiens une quelque chose sur la domaine de la coopération avec la situation du Benin (Anmmerkung: für eine Konferenz wurde der kameruner TN kurzfristig von den Organisatoren ausgeladen); on peut se poser la question de savoir quel est vraiment le but de la coopération entre les Etats et entre les organisations.
    Comment est appliqué le principe d'égalité sur la coopération.


  • Langjährige Teilnehmer*innen aus binationalem Projekt Youth on the World, letzte Einblicke 2022, während und nach Corona-pandemie

  • Corona
    So what now?
    We are facing new challenges
    We are facing air
    We are facing water
    We are facing the nature
    And we are facing our world
    Our habits, our lives, at all we are facing ourselves.
    Nothing will be the same, and we should be the part of this new world.
    Inequality, selfishness, conspiracies, division have to be the old world.
    The new world is comprehension
    The new world is consciousness
    The new world is harmony.
    Joel


    Nature
    I am nature
    If you want to protect me,
    Help me to protect my nature.
    I am life.
    If you want me to live
    Accept me in your community.
    Do not look at my inequity
    But help me to build myself to fit in your community.
    I want you to know who i am
    And i want to know who you are.
    Only this exchange of love and
    Understanding will build our community.
    Do not take too much from the nature
    Do not kill the nature
    Of love in me.
    We need to build not destroy.
    Listen to me.
    No nature, no life, no life, no peace, no peace, no world,
    No world,
    No existance, without existance,
    I am not there and you are not there
    No community. So are you with me?
    Are you with peace?
    Are you with Peace?
    Are you with the nature?
    Yes Yes yes
    Ok let build our world for a better future.

    Eveline


    I am a woman
    I am educated
    But, it is of no use
    Or it is of a use if only I am with women
    Yes, there I have a place
    But I have no voice in my home
    I have no voice because my husband
    Was told he is a king
    I am a queen, but a queen of no use
    Are you laughing?
    You need to listen to the atrocity
    People talk about me

    OK
    See, at home I can’t talk
    At work I can’t talk
    What should I do now?

    Eveline


    "Depuis mon adhésion au projet (depuis 2015) Youth on the World ce qui en changé en moi c'est que je suis devenu plus conscient de ce qui arrive autour de moi, que se soit dans ma communauté où a plus grande échelle j'ai compris que ma voix compte et que je suis un acteur du changement.
    Et j'ai compris que ce changement ne peut s'effectuer que par la participation relle et effective de tous : tout le monde peut apporter sa contribution pour apporter le changement . Et ce changement commence d'abord par moi .
    S'il faut donner des exemples : ma relation vis à vis de nature , la perception de l'égalité , ma vision de la justice ont complètement changé .
    Et j'ai pu toucher du doigt et réaliser ma vision qui était de contribuer à la réalisation d'un monde meilleur, a travers toutes les différentes activités que j'ai mené : je ne sais même pas par où commencer , depuis le lycée festival , meeting with politicians, meeting with embassy, film projection, planting trees, collecting trash , journeys etc ... "

    ein kameruner Teilnehmer, aktiv seit 2015 bis heute (2023)


    "I also discovered that I could moderate a meeting, a workshop. That is still very important today, the capacity to manage a group and to see beyond words : to feel the energies, to read in the facial expressions. As I will start working very soon, I think my capacity to moderate will truly be helpful if I one day occupy a post of responsibility. (…)

    -There was a real evolution in my behavior, my personality, my mentality. So as I was thinking differently, I started acting differently, being more open and sociable, listen to others, share, work differently.
    -For example, I was in a group a year ago and we wanted to make coco oil, the members on the group wanted to work in hierarchy and made me president but while being in that position I implemented participative work and we worked better. (…)

    -I think it is shown to others because people sometimes rely on me to well organize things and this is a capacity I have. As people usually ask for my opinion on important subjects because I am usually not afraid to talk, to tell my truth, to denunciate when it is necessary.
    (...)
    - I can organize or plan events, journeys, productive meetings: I really think it is a great and important ability.
    - I will take a concrete case in my life: 3 years ago I was made responsible of sociocultural affairs in the club of the pharmacists in schools. We had to have meetings once a week. The first two meetings were really chaotic because everybody were talking and giving non centralized ideas. I felt that we were turning around... Then the third week, I decided to moderate. I started by proposing to write a schedule on the board, every body was ok and participated. At the end, we had our first productive meeting and decided to adopt the participative method to work.

    - I can write good poems : I discovered this on me with the creative work we were doing in Yow. I still write poems when I feel frustrated and it helps me to evacuate. It is a good cure.

    - I can cooperate with people from other cultures without having prejudices : it is really important here in Cameroon because we have more than 250 ethnies and many people are tribalist. So being able to see beyond or not be influenced by the tribe / culture / nationality of someone to collaborate is a blessing. I really think this is because I collaborated with the members of yow that were coming from diverse origins.“

    Lucy, aktiv seit 2013 bis 2021, aktuell aktiv in Frauenförderung